五千年(敝帚自珍)

主题:【全文转帖,抱歉】“为什么没人救他出来?” -- 老班长

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  • 家园 【全文转帖,抱歉】“为什么没人救他出来?”

    再次愤怒了,这帮狗娘养的没有一刻停止对中国的污蔑。

    --------------以下是翻译,感谢网友“燃冰”的翻译-----------------

    08.5.13 德国 南德意志报

    地震后的中国

    “为什么没人救他出来?”

    在被(地震)摧毁的汉旺镇仍然有几百名学生没有被营救出来。幸存者为何那么的绝望?他们是怎样宣泄愤怒的。

    图片:中国人面对着灾难是那么的绝望(图片中明明是救援人员--编者注)

    她的声音早就已经带着怒火了。她的喊声也不是很高。好像她不要被任何人听见一样,至少不是对着任何一个人。当秦晓宏(音译)不停地喊着这句话时,听上去就像是在自言自语:“为什么没人救他出来?”四十岁的她叫喊着。

    事情发生在星期二晚上六点十分。准确地说就是四川省汉旺镇东汽中学校舍倒塌二十七小时四十二分钟之后。上百的学生还是一直没有得到营救。一个还露出了半边身子。赤裸的左臂伸在废墟外,还时不时地动弹着,还可以看到他的头。有人给他戴上了一顶黄色的安全帽。这个年轻躯体剩下的部分被压在了一块沉重的水泥块之下。人们还能透过瓦砾堆听到其他孩子微弱的喊声,这里曾经是学校大礼堂。

    去东汽中学的路经过重灾区。人们在成都郊县几十公里长的公路两边寻找着塑料布来遮挡落在了他们家园废墟上的冷雨。半路上看到了闪着蓝灯的救护车。总理温家宝的车队飞驰而过。他在附近的地区对着运转着的电视机镜头组织了救援工作,与幸存者们握了手。但是后面汉旺镇医院所属的一排房屋和东汽中学只留下了瓦砾。

    当震中强度7.8级的地震袭来的时候秦(晓宏)十九岁的儿子马庄(音译)正在学校四楼上政治课。学生们立刻开始顺着楼梯往下跑。可是只有几个在底楼教室的来得及(跑出来)。他们还能够跑到空旷处逃生。晚些时候又有几十名活着被营救了出来。但也有好几十具尸体。没有人准确地做了记录。在上面几层的学生们一点机会也没有。

    秦晓宏和他的丈夫马秦明(音译)已经顶着风雨在废墟边站了将近28个小时了。他们不得不绝望地看着几十名救助者怎样以蜗牛的速度一块一块地清除石块。只有少数几块碎石适合于用三台三菱吊车中的一台吊起来,大多数人只是围在四周。“为什么没人救他出来?”秦晓宏重复地喊着。

    总理温(家宝)在周一出人意料地迅速赶到了震灾现场。在第一条关于中国三十年来最强烈地震的消息播发后才几小时总理就在现身荧幕了。“作为中国人我真的被我们温总理的迅速反应和应对所感动了。”张庆州(音译)说。

    “没有浪费一分一秒”

    这是出自知情人嘴里的赞扬,因为张庆州写了一本关于唐山大地震但被GCD禁止了的书。在1976年7月28日北京附近的唐山超过二十四万人遇难之后,他在书中批评了政府缓慢的反应。“这次和唐山的情况完全不一样了。”被禁的作者说。

    GCD 知道在危急时刻很容易失去“天赐的统治”和臣民们的好意。这次一切都按着计划进行。党和国家领导人胡锦涛立即动员了军队。数千名军人正在开往震区的路上。一队绿色的“东风”军车也已经到达了被摧毁了的汉旺镇中心。“要争分夺秒,每一秒都可能意味着一个孩子的生命。”温家宝在电视上说到。但是时间好像在东汽中学这里停止了。“两所学校的两百多名儿童被埋在了废墟里。”新华通讯社已经报道过了,“800名军人已经开始了救援工作。”然而在事发地却连一个军人也没有被看到(这个记者跑到哪里去看了??--编者注)。

    直到周二晚上七点,也就是震后一天,一名穿着制服的军衔被绿色雨披遮住看不见的人露面了。至今为止主持救援工作的来自德阳戴着红盔的消防队员向他简要地做了报告。“最困难的是这块地方,以前是大礼堂。”他一边指着一堆弯曲的钢筋,瓦砾和毁坏的窗框一边说,“我们没有合适的器械。”消防队员对军人说。“我们没有力量。”他补充说。两个人默然地看了瓦砾堆数秒钟,绝望的亲友们正在里面搜索着。

    “我们估计这里有800名儿童被压在下面,但是像这样一个数字不可能被公开。”消防队员继续说道。军人点着头:“我要告诉你,我们形式上是下午两点到达了这里。这个消息已经被公布了。”他说。他的士兵们现在可能先要着手搭建他们的帐篷。慢慢地他们再可能才会开始救援工作。(用的都是虚拟式!!--编者注)在混乱中没有人注意到一个外国记者站在他们身后。“请离开这里。”最后终于有人用结巴的英语但是很友好地说。他可能在想,外国人不会说中文,这多好啊。

    “就这样下班了”(救援有上下班之说吗?这个记者良心何在啊!--编者注)

    据中国官方媒体的说法至今为止有一万两千多人丧生。然而如果像东汽中学计算的(死亡人数)方式在总体来讲是具有代表性的话,(死亡人数)就会更多。显然许多地方干部在这个恐怖的数数游戏中都暂时沉默着。只要别显眼。上报死亡人数越少,责任就越小。至少不是立刻。

    直到唯一一名外国观察家被带走之后亲友们才开始愤怒起来。“您报道一下,这幢校舍是非法建造的,没有通过建筑规章。”一名被埋学生的父亲说,“您写一下,昨天晚上六点营救队就这样下班了。”另一位母亲喊到。

    只有秦晓宏没有力气发怒了。天马上就要再次变黑了。他的儿子马庄还没有被找到。“为什么没人救他出来?”她一次次地喊着,“我只有这么一个孩子啊。”

    关键词(Tags): #汶川地震(喜欢)

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    • 家园 我现在对德国的印象降到了历史最低

      这次灾难发生了这么久,欧洲这边没有一点动静,米国隔了半个地球都还有点动静。不帮忙就罢了吧,还在一边说风凉话!

      • 家园 电视台

        这两天头版头条都是赞dl访德哪个政客应该见面、批哪个政客(外长)躲避不见dl的热闹,德国最大的公共电视台ARD(相当于国内CCTV)专门在黄金时间给dl专访,并在晚间新闻的头条播出,这种高调待遇即使是外国首脑来也很少见。

        明天星期一下午点,dl在会晤将在柏林勃兰登堡(德国最富有象征意义、最重要的政治舞台)门前的集会上发表演讲。

        之前,他还将达赖将与“联邦经济合作与发展部女部长”Heidemarie Wieczorek-Zeul女士(SPD -左派党)在Adlon宾馆内共进早餐。

        此后,与绿党女主席Claudia Roth等见面。

        下午3点到4点,达赖访问国会,与联邦议会外交事务委员会及人权委员会等会面。

        德国政客和媒体为了dl可谓倾尽全力,对西藏事务比对自家事更上心。而面对中国这麽惨烈的地震,却没有显出多少人性上的同情,反而是风言风语。。。


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    • 家园 南德意志报的原文链接

      http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/871/174350/

      China nach dem Erdbeben

      "Warum holt ihn niemand da raus?"

      Hunderte Schüler sind in der zerstörten Stadt Hanwang noch immer nicht geborgen. Warum die Verzweiflung der Überlebenden so groß ist und wie sie ihrer Wut Luft machen.

      Von Henrik Bork, Hanwang

      Die Menschen in China verzweifeln angesichts der Katastrophe.

      Foto: dpa

      Ihre Stimme ist längst heiser. Sie ruft es auch nicht laut. Sie ruft es so, als müsste es niemand mehr hören, zumindest niemand im Besonderen. Wenn Qin Xiao Hong diesen einen Satz ruft, immer wieder, dann klingt es eher wie eine Selbstbeschwörung: "Warum holt ihn niemand da raus", ruft die 40-jährige Chinesin.

      Es ist 18.10 Uhr am Dienstag. Also genau 27 Stunden und 42 Minuten, seitdem die Dongqi-Mittelschule in Hanwang, Provinz Sichuan, eingestürzt ist. Hunderte Schüler sind noch immer nicht geborgen. Einer ist zur Hälfte sichtbar. Sein linker, nackter Arm ragt aus dem Schutt, bewegt sich ab und zu, der Kopf ist sichtbar. Jemand hat ihm einen gelben Helm aufgesetzt. Der Rest des Jungenkörpers ist unter einem schweren Betonbrocken begraben. Von anderen Kindern hört man noch schwache Rufe aus dem Geröllfeld, das einmal die Aula war.

      Der Weg zur Dongqi-Mittelschule führt durch ein Katastrophengebiet. Über Dutzende Kilometer entlang der Landstraße von Chengdu suchen Menschen unter Plastikplanen Schutz vor dem kalten Regen, der auf die Trümmer ihrer Häuser fällt. Krankenwagen mit Blaulicht sind unterwegs. Die Kolonne von Ministerpräsident Wen Jiabao rast vorbei. Er hat in der Nähe vor laufenden Fernsehkameras die Rettungsarbeiten koordiniert, Überlebenden die Hände geschüttelt. Das Krankenhaus von Hanwang aber, die Häuserzeilen dahinter und die Dongqi-Mittelschule sind nur noch Schutt.

      Der 19-jährige Ma Zhuang, Qins Sohn, hatte gerade Politikunterricht im dritten Stock der Schule, als das Beben mit der Stärke 7,8 auf der Richterskala zuschlug. Die Schüler begannen sofort, die Treppen hinunterzurennen. Doch nur einige Schüler, deren Klasse im Erdgeschoss lag, hatten eine Chance. Sie konnten sich noch ins Freie retten. Später sind dann noch rund zwei Dutzend lebend geborgen worden. Aber auch mehrere Dutzend Leichen. Niemand hat genau Buch geführt. Die Schüler in den oberen Stockwerken hatten keine Chance.

      Seit beinahe 28 Stunden stehen Qin Xiao Hong und ihr Mann Ma Qin Ming im Regen neben dem Trümmerfeld. Mit wachsender Verzweiflung müssen sie zusehen, wie mehrere Dutzend Helfer im Schneckentempo einzelne Steinbrocken abtragen. Nur wenige Brocken sind geeignet, von einem der drei Mitsubishi-Kräne angehoben zu werden, die meist einfach nur herumstehen. "Warum holt ihn niemand da raus", ruft Qin Xiao Hong erneut.

      Erstaunlich schnell hatte sich Ministerpräsident Wen am Montag auf den Weg in das Erdbebengebiet gemacht. Schon wenige Stunden nach den ersten Nachrichten über das schlimmste Erdbeben, das China seit mehr als 30 Jahren getroffen hat, war der Premier im Fernsehen zu sehen. "Als Chinese bin ich wirklich bewegt von der schnellen Reaktion und Handlung unseres Ministerpräsidenten Wen", sagt Zhang Qingzhou.

      "Nicht eine Minute verschwenden"

      Das ist ein Lob aus informiertem Mund, denn Zhang Qingzhou hat über das Erdbeben von Tangshan ein Buch geschrieben, das von der Kommunistischen Partei verboten worden ist. Er hatte darin die langsame Reaktion der Regierung kritisiert, nachdem am 28. Juli 1976 in Tangshan bei Peking mehr als 240.000 Menschen starben. "Diesmal ist es völlig anders als im Fall von Tangshan", sagt der verbotene Autor.

      Die Kommunistische Partei weiß, dass sie in Krisenzeiten leicht das "Mandat des Himmels" verspielen kann, das Wohlwollen ihrer Untertanen. Diesmal läuft alles nach Plan. Partei- und Staatschef Hu Jintao hat sofort die Armee mobilisiert. Tausende Soldaten sind in das Erdbebengebiet unterwegs. Auch im zerstörten Zentrum von Hanwang ist bereits ein Konvoi grüner Armeelastwagen der Marke "Osten" angekommen. "Nicht eine Minute kann verschwendet werden, jede Sekunde kann das Leben eines Kindes bedeuten", sagt Wen Jiabao im Fernsehen.

      Hier neben der Mittelschule von Dongqi aber scheint die Zeit stillzustehen. "Mehr als 200 Kinder" seien in zwei Schulen verschüttet worden, hat die Nachrichtenagentur Xinhua bereits berichtet. 800 Soldaten seien zu den Rettungsarbeiten angerückt. Am Ort selbst ist von ihnen allerdings noch nichts zu sehen.

      Erst am Dienstag um 19 Uhr, also am Tag nach dem Beben, erscheint ein Uniformierter, dessen Rangabzeichen unter seinem grünen Regenumhang nicht zu erkennen ist. Der Feuerwehrmann aus Deyang mit dem roten Helm, der bis jetzt die Rettungsarbeiten geleitet hat, gibt ihm ein kurzes Briefing. "Das Schwierigste ist dieser Bereich hier, die frühere Aula", sagt er und zeigt auf einen Berg aus verbogenen Stahlpfeilern, Kacheln und zerborstenen Fensterrahmen. "Wir haben kein geeignetes Gerät", sagt der Feuerwehrmann zu dem Militär. "Women mei you liliang", fügt er hinzu, "wir haben keine Kraft." Beide Männer blicken einige Sekunden lang stumm auf den Schuttberg, auf dem gerade zwei verzweifelte Angehörige herumkriechen.

      "Wir vermuten, dass hier 800 Kinder verschüttet sind, aber solch eine Zahl kann man ja unmöglich veröffentlichen", sagt der Feuerwehrmann weiter. Der Soldat nickt. "Ich wollte Ihnen sagen, dass wir offiziell um zwei Uhr nachmittags hier eingetroffen sind. Das ist schon bekanntgegeben worden", sagt er. Seine Soldaten würden nun erst einmal ihre Zelte aufschlagen. Nach und nach würden sie dann mit den Rettungsarbeiten beginnen. In der Hektik merkt niemand, dass ein ausländischer Reporter hinter ihnen steht. "Please go", sagt schließlich jemand in gebrochenem Englisch, aber sehr freundlich. Wie gut, scheint er zu denken, dass diese Ausländer kein Chinesisch sprechen.

      "Einfach Feierabend gemacht"

      Von mehr als 12000 Toten ist bis zu diesem Zeitpunkt in Chinas staatlichen Medien die Rede. Doch wenn die Art und Weise, wie in der Mittelschule Dongqi gezählt wird, für das Gesamtbild repräsentativ sein sollte, dann müssen es mehr sein. Möglicherweise viel mehr. Offenbar wollen sich viele örtliche Kader bei diesem grausigen Zahlenspiel zunächst einmal zurückhalten. Bloß nicht auffallen. Je weniger Tote gemeldet werden, desto weniger Verantwortung. Oder zumindest nicht sofort.

      Erst als der einzige ausländische Beobachter von einem Uniformierten abgeführt wird, werden die Angehörigen wütend. "Schreiben Sie, dass dieses Schulgebäude illegal gebaut worden ist, an den Bauvorschriften vorbei", ruft der Vater eines verschütteten Schülers. "Schreiben Sie, dass die Rettungsmannschaften gestern um sechs Uhr abends einfach Feierabend gemacht haben", ruft die Mutter eines anderen.

      Nur Qin Xiao Hong hat keine Kraft mehr, wütend zu sein. Es wird zum zweiten Mal dunkel. Ihr Sohn Ma Zhuang ist noch immer nicht gefunden worden. "Warum holt ihn niemand da raus", ruft sie wieder und wieder. "Ich habe doch nur dieses eine Kind."

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